„Everybody is behind, let’s go ahead together.“ so der motivierende Aufruf von Meg Garlinghouse, Vice-President Social Impact, LinkedIn, auf einem Panel bei der „#futurework25“ von BDA & Microsoft Deutschland.
Ja, Lobbyisten betreiben Fortbildung. Nicht nur zu politischen Positionen, die es bei dieser Veranstaltung natürlich auch gab. Sondern auch zu fachlichen Hintergründen.
Gestern war es wieder so weit. BDA und Microsoft Deutschland luden ein zur #futurework25 in den Räumlichkeiten von Microsoft im Herzen Berlins.
Im ersten Panel waren sich Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, und Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der BDA einig, dass die Implementierung von KI in den Unternehmen zur dringend nötigen Produktivitätssteigerung schneller gehen muss. Prof. Dr. Katharina Hölzle, Institutsleiterin IAT der Universität Stuttgart und gf. Institutsleiterin Fraunhofer IAO, legte immer wieder den Fokus auf die Potentiale der KI in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und konstatierte auf den Hinweis, es sei doch nur ein „KI-Hype“ in aller Deutlichkeit und erkennbarer Erschütterung: „KI geht nicht mehr weg!“ Danke für diese klaren Worte – es scheint noch nicht jede:r verinnerlicht zu haben.
Der politische Raum war durch PStS Thomas Jarzombek bestens vertreten – digital zugeschaltet aus Danzig. Mit klar erkennbarem Pragmatismus und auch einer passenden Hands-on-Mentalität erläuterte er kompakt vielfältige Vorhaben des neuen Digitalisierungsministeriums. So werden nun endlich Service-Level-Agreements in der Bundesverwaltung eingeführt. Er warb um Partner für die Nutzung des neuen Bundes-Wallet, das er zum 1.1.2027 angekündigte. Künftig sollen nicht mehr „Eigenprodukte“ für die Verwaltung in langjähriger Detailarbeit entwickelt werden, vielmehr sei der „Griff ins Regal“ sinnvoll, um mit Mut zu Lösungen voranzukommen. Wichtig seien bei den digitalen Produkten vor allem die Usability, die Optik und die Plattformfunktionalität. Angesprochen auf den Aufbau des neuen Ministerium verdeutlichte er, dass aktuell ca. 500 MA aus dem Dienstgang für das Ministerium arbeiten, d.h. bereits da waren in anderen Ministerien und intern gewechselt sind. Neu eingestellt wurde seinen Angaben zufolge bisher nur ein einziger neuer Mitarbeitender.
Im Panel mit Dr. Joachim Bühler, Susanne Gottschalk und Maik Ludewig konnte man viel lernen über die praktische Implementierung von KI in Unternehmen und Organisationen. Insbesondere der praxisnahe Impuls von Joachim Bühler aus seinem Verbandsalltag beim TÜV-Verband war für mich sehr inspirierend. I want to know more ;o)
Mein erstes Take-Away aus diesem Panel: Es braucht kein Expertentum – jeder kann es. Also Ärmel hoch und einfach machen.
Ein zweites Take-Away gab es von Larissa Holzki, Teamleiterin KI beim Handelsblatt aus dem Panel mit Meg Garlinghouse (s.o.): Nicht lang überlegen, wie man KI nutzen kann, sondern einfach in den Alltag einbinden. Und genau das mache ich.
Diesen Beitrag habe ich dennoch ganz selbst geschrieben… denn auch das habe ich gestern gelernt: optimalerweise immer mit der (Co-)Autorenschaft transparent umgehen. Nur so steigt die Akzeptanz und der Umgang mit KI wird selbstverständlich(er).


