„Du schreibst die Beiträge doch aus Akquise-Gründen, oder?“ das fragte mich kürzlich eine befreundete Lobbyistin.
Und meine Antwort war – und ist es noch: „Nein.“
Mir ging und geht es darum, Einblicke in den Alltag der „Berliner Politikblase“ zu geben, zu erklären, warum Dinge im politischen Raum so passieren wie sie passieren, Prozesse so sind wie sie sind und was die einzelnen Rollen und Funktionen von politischen Entscheidungsträgern bedeuten.
Ich möchte einen Beitrag leisten zur politischen Bildung und dem zunehmenden Politikverdruß entgegenwirken.
Denn ich bin überzeugt, dass ein besseres Verständnis für „die Politik“ genau das bewirkt. Ich möchte „die Politik“ erklären und ausgewählte Themen aus dem „Politiksprech“ übersetzen, so dass sie besser verständlich sind.
Und ich möchte auch denjenigen, die nicht meine Seminare und Workshops besuchen, die Gelegenheit geben, sich Wissen über politische Prozesse und Gegebenheiten anzueignen. Denn sogar meine Erfahrung aus meinen Seminaren und Workshops, die ich u.a. für Jurist:innen durchführte, zeigte sehr deutlich, dass man nicht mal aus der „Staatsrecht I“-Vorlesung ausreichend Wissen für den praktischen Umgang mit Gesetzgebung und den darin handelnden Akteuren mitbringt.
Diesen Blog schreibe ich aber nicht nur für Jurist:innen. Sondern für jede und jeden, der und die sich für Politik interessiert. In meinen Beiträgen versuche ich, Hintergründe zu erläutern und Positionen zu einzelnen politischen Themen sachlich aufzubereiten. Wenn ich meine Meinung schreibe, kennzeichne ich dies.
Und nein, journalistisch bin ich nicht ausgebildet und es ist auch nicht mein Ziel, ein weiteres journalistisches Medium aus der Taufe zu heben.
Ich schreibe so, wie ich auch im persönlichen Austausch und meinen Workshops rede und erkläre. Und hoffe, dass meine Leser:innen nach meinen Beiträgen einen Mehrwert an Wissen generieren konnten. Vielleicht ergänzend zu dem, was über die regulären Medien zu erhalten ist.
Denn auch das habe ich mir vorgenommen: Auch über die Themen zu schreiben, die es nicht in die Tagesschau oder die Tageszeitung schaffen. Es gibt nämlich so vieles mehr, was gerade den Alltag von Unternehmen betrifft.
Und ja natürlich freue ich mich, wenn der ein oder andere meiner Leser:innen mit einem Auftrag auf mich zukommt; denn das hilft mir, diesen Blog querzufinanzieren. Aber – das ist nicht meine Hauptintention hinter diesem Blog.
PS: Angefangen habe ich mit #InsidePolitics auf LinkedIn. Sukzessive fülle ich das Archiv dieses Blogs auch mit ausgewählten alten Beiträgen aus dieser Zeit.

